Böses erwachen...
Teil VIII
"Wenn du in dir nach einer Antwort suchst, wirst du nur fragen finden."
Es wurd ruhiger in der Stadt, die Festlichkeiten waren zu Ende. Blut hatte ich an meinen Händen und es ließ sich nicht mehr abwaschen....nein, dieses Fest hatte etwas schwer in mir zerstört. Aber das alles habe ich nicht mehr in mir, begreife es kaum....
Was war passiert? Außer das ich in meinem Leben an einem Wendepunkt gekommen bin, ich stellte mir die Frage, warum?
Aber eine Antwort habe ich nicht gefunden. Ich war ein Monster geworden, genau so wie die Alfen, war ich nur noch ein Werkzeug einer Macht und wartete darauf, dass ich als dieses Werkzeug benutzt werde und sterbe. Was passierte nach dem Fest? Die neue Valsharess ließ sich erstmal nicht blicken, nein es gab keine Anweisung von ihr außer wieder dem Tag nachzugehen...der Tag, wie lange war es her, dass ich die Sonne gesehen hatte...ich weiß es nicht mehr, aber wenn ich mir erinnern wollte...es ging nicht, war Gezereth schwarzer Hauch schon so tief in mir? Ich wurde weiter Ausgebildet, ja ich lernte dann nach einer Zeit die Schatten zu nutzen...die Schatten, sie hatten ihre eigene Art sie zu benutzen und das Training war....anders. Man lernte durch schmerzen, man verschwand in den Schatten und andere Suchten einen, wenn sie denjenigen gefunden haben, ohne das man selber den anderen gefunden hatte, wurde einem der Dolch ins Bein gerammt mit den Worten: "Werde besser"...ich denke das meine Beine mit ihren vielen Narben aufzeigen, wie "gut" ich war. Aber ich wurde besser und besser und dadurch fühlte ich mich auch immer wohler im Schatten und dann kam der Moment meines ersten Auftrages... ich war in meinem Zimmer, als meine Ausbilderin, ja es war sie, in den Raum kam, diesmal bemerkte ich sie sehr schnell und grinste, als ich aus dem Fenster sah.
Er:"Du läßt nach alte Frau, ich hätte dich auf dem Flur schon töten können, so laut wie du warst."
Sie:"Und dein Mundwerk wird von Tag zur Tag frecher und du wirst immer mehr zu einem wie wir...aber darum bin ich nicht da, wir haben einen Auftrag..."
Ihr letzter Satz saß, ich spürte einen Aufschrei in mir, unterdrückte ihn aber, auch meine Hand glitt schon zu meinem Dolch und umfaßte den Griff, bis ich mich wieder unter Kontrolle hatte, was hatten diese Wesen aus mir gemacht? Ich war sogleich mit Zorn erfüllt und bereit diesen hinauszuschleudern und zu töten ohne mit der Wimper zu zucken. Was war aus mir geworden?
Er:"Einen Auftrag? Von wem und was sollen wir machen?"
Sie:"Der Auftrag kommt von einer Adeligen aus dem Haus Baharoth und wir sollen Information von einem anderen Adeligen besorgen, der wohl gegen das Haus aggiert. Einfach rein, belauschen und wieder raus"
Er:"Hört sich einfach an <ich nickte> wann geht es los?"
Sie:"In 2 Zyklen, sei dann bereit"
Und dann war sie auf einmal weg, warscheinlich nur um mir zu aufzuzeigen, wie weit ich noch am Anfang stand. Aber ich war wohl schon weit genug um diesen Auftrag zu bewältigen, aber das WIR machte mir sorgen. Es soll schon Teams gegeben haben, aber es war nicht die Regel und schon garnicht normal. War das der Kurs der neuen Valsharess? Das nun alle mehr zusammen Arbeiten sollte, ich hatte Gerüchte gehört, dass sich die Valsharess mit allen Ilharess des Landes getroffen hatte und diese mit einem zweideutigen grinsen aus dem Gespräch kamen. Es war etwas in Planung, dass wußte ein jeder, aber nur die Ilharess der Häuser und die Valsharess wußten genau, was und das machte mir sorgen. Ich vertraue auf die Weisheit der Valsharess....was sage ich da eigentlich gerade? Ich Vertraue auf eine Frau, die ich nicht kenne und die nicht mal meiner Art ist...ich hatte mich definitiv verändert und diese Veränderung war bestimmt noch lange nicht abgeschlossen, zumindest in den Augen meiner Ausbilder. So hatte ich also 2 Zyklen um mich Vorzubereiten, ich ging in den Trainingsraum und zog meine zwei Dolche und begann zu trainieren, warum auch immer ich nun den Kampf trainierte, ich bezweifelte das der Auftrag so leicht sein sollte...
Und ich sollte nicht unrecht haben....
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Böses erwachen...
Teil IX
"Kein Plan übersteht den Feindkontakt"
Es war noch recht früh, dieser Tag sollte eine Entscheidung erbringen. Na ja zumindest würde er für mich viel bedeuten. Mein erster richtiger Auftrag. So war der 2. Zyklus schnell erreicht. Ich hatte viel Trainiert, viel mich mit dem Gebäude auseinander gesetzt wo wir einbrechen mußten. Und dann war der Moment gekommen, wo wir in das Haus Einstiegen, das Anwesen war nicht schwer zu Überrumpeln. Da wir die Schatten beide Meisterlich beherrschten, hatte ich wenig Angst das man uns endecken würde. Draußen im Garten standen zwei Sklavenwachen, die aber eher mit sich selber beschäftigt waren, als damit, dass Haus zu bewachen. Meine Begleiterin grinste nur schlemisch und wir waren im Garten des Hauses. Der Plan war, über das obere Dachfenster ins Haus zu gelangen, dann über den Gang zur Treppe, diese hinab und links war der Raum, wo unsere Zielperson sich befand, die heute Abend etwas höheren Besuch erwartet hatte. Wir wußten nicht wer oder wen, aber es war uns auch egal. In unserer eigenen Arroganz Interessierte uns das auch garnicht. Wir waren ja schließlich zwei meisterliche der Schatten und wie sollte man uns schon finden? Da man uns ja auch nicht erwartete.
Der Garten an sich war eigentlich recht schön gemacht, ein Mamorweg, der mit Lichtzaubern erhellt war und zur Haupteingangstür führte. An diesem Weg waren eben einige Pflanzen, die im Lichtschein irgendwie unnatürlich aussahen und um das ganze Anwesen war ein Zaun gespannt gewesen mit Wappen von dem Haus, welchem sie angehörten.... Haus Gridrol...die Magier...nun gut warum nicht. Wir schlichen bis zur Mauer und da kletterten wir die Hauswand hoch. Schnell waren wir an dem Fenster angekommen, doch da standen wir dann vor einem Problem, niemand hatte damit gerechnet, dass in dem Raum, wo wir eindringen wollten, jemand gerade Staub putzte. Ein kleiner Sklave der Inconnu hatte gerade damit begonnen sauber zu machen und wir hatten keine Zeit zu verlieren, denn unser Zeitfenster war alles andere als groß. Meine Begleiterin zog einen Dolch und eh ich mich versah flog er auf den Inconnu zu und traf ihm...ins Bein? Ich war sehr Überrascht, dass sie ihn nicht tötete, er war schließlich nur ein Sklave, aber nein, es ging ins Bein und der Inconnu wollte schreien....konnte es aber nicht, als das Gift nach seiner Wahrnehmung griff und alles um ihn herum nur noch waberte und langsam der Dunkelheit platz machte, meine Begleiterin war schnell im Raum und fing den Sklaven lautlos auf, so das er nicht auf den Boden krachte. Ich stieg hinterher und das einzige Gefühl, was sie zeigte war ein kurzes zuzwinkern zu mir. Ich war alles andere als begeistert, denn damit war der Plan schonmal etwas ins Wanken gekommen.
Aber noch waren wir, wenn auch Teilweise, im Zeitplan und so ging es auf den Flur. Dieser war mit einem rot-schwarzen Teppich belegt, der auf dem weißen Marmor geradezu den Anschein von einladen zum Einbruch machte. Den Schritte würde man darauf sicher nicht hören. An den Wänden hingen zwei größere Öllampen zur erleuchtung. Es ging rechts zu weiteren Türen und dann zu einem Fenster, links ging es zur Treppe nach Unten. So schlichen wir richtung Treppe, meine Begleiterin hatte angeordnet, nicht den Teppich zu nehmen. Warum auch immer. Als wir an der Treppe angekommen waren, kam das nächste Problem, eine Wache, die eben diese hinauf kam und nach einem Diener schrie, wenn es der Gewesen ist, den wir ausgeschaltet haben.... mein Herz begann wild zu Hämmern, würden wir nun auffliegen? Ich war mir sicher, dass wir dann nur noch Geschichte sind und sicher würde das so einiges schlechtes Licht auf unser Haus werfen...unser Haus...nein es war ihr Haus...nicht meins...aber schnell wischte ich diese Gedanken weg, ich mußte mich auf den Auftrag konzentrieren. Meine Begleitung ging lautlos in die nächte Tür vorsichtig rein, hier war nur eine Abstellkammer, wir gingen beide in diese, ganz nah standen wir nun beieinander, gegenüber, ihr Oberkörper drückte sanft gegen meinen und ihr Duft stieg mir in die Nase. Ich wäre beinahe bereit gewesen sie zu berühren, wäre da nicht die Tür aufgegangen und die Wache dort gestanden und uns angeguckt.....
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Dunkle Pfade I
"Wenn du begreifst, dass eine Aktion immer eine Reaktion hervorruft, kannst du begreifen und planen"
Dunkel war es ist ihrem Schlafgemach und sie duldete eigentlich keinen Mann in ihrem Bett und noch weniger mochte sie Männer, die sie wecken. Doch diesmal geschah es und diesmal war der Dolch auch sehr nah an der Kehle von demjenigen, der sie Weckte. Sie hatte ihn nicht gehört, alleine deswegen hätte sie ihn eigentlich schon Umbringen sollen. Dazu kam noch, dass er sie sogar noch mit einem beruhigenden lächeln ansah. Waren neuerdings alle verweichlicht? Ihre Augen funkelten vor Zorn und sie drückte die Klinge tiefer ins Fleisch, dass langsam Blut auf ihren nackten Oberkörper tropfte. Der Mann schien nun nicht mehr so sicher und wollt wohl zurück weichen, aber er blieb stehen. Nun das ließ sie als Mut oder Dummheit gelten und so führte sie langsam ein Bein unter seinen Oberkörper um ihn dann mit voller Wucht von sich zu stoßen. Der Mann flog in die Ecke und riss dabei eine Vase um. Schnell waren 3 Wachen im Raum und wollten den Mann niederstrecken, als ihr leise Stimme dem mit einem "Nau" entgegen wirkte. Die Wachen nickten nur und stellten sich so auf, dass dem keine Flucht mehr blieb, als sie die Decke etwas fester um sich legte und ihn ansah....lange....der Mann hatte was auf den Lippen und er wollte sicher etwas ihr sagen, doch wartete er ab. Dann erkannte sie den Mann, es war einer der Boten aus dem Land der Menschen. Menschen.... ts, seid ihrer ernennung hatte sie nicht mehr über dieses Problem nachgedacht wegen den internen Problemen, aber diese waren nun vorbei, dann nickte sie, dass er sprechen kann nun
Bote:"L' rivven thrityh udossta alust wun Oloth Rein. Nind elgg 15 dal udossa lu' rei rath"
( Die Menschen haben uns angegriffen und 15 unserer Leute getötet. Dann sind sie geflohen )
Sie:"Llaar?"<sprach sie in einer relativ ruhigen Stimme, dann schien sie zu Überlegen>"Tesso l' sarol'veldruken, udos thalra udossa wun 10 klew'noren!"
( Wirklich? Informiere die Waffenmeister, wir treffen uns in 10 Minuten)
Bote:"Siyo"
Damit verschwand der Bote wieder und sie deutet die Wachen an hinaus zu gehen. Sie Schritt zu ihrem Fenster und schaute über das Veil, dem dunklen Ort, was sollte nun passieren, diese dummen Menschen. Sie hatten alles nun damit bedroht, was sie Vorhatte. Alleine diese Dummheit jetzt so einen Schritt zu wagen. Wollten sie wirklich den Krieg? Sie können ihn haben, aber erstmal galt es, heraus zu finden, wer dahinter steckte und ob dies ein offener Angriff war. Nach einer gewissen Zeit war sie in ihrem Besprechungssaal und die Waffenmeister standen vor ihr, ebenso waren Anführer der schwarzen Garde anwesend. Alles redete durcheinander, einige wollten Krieg, andere wollten Vergeltung üben an denen, die dafür verantwortlich waren und wieder andere, waren wie sie, einfach nur ruhig und lauschten den Worten. Gerade die Anführer der Garde waren es, die Ruhig dem allen lauschten. Dann erhob sie sich langsam und alle gespräche verstummten.
Sie:"Xunus udos zhaun, vel'uss ph' l' ogglinn?"
( Wissen wir, wer dafür verantwortlich ist? )
Bote:"Uss tesso, nindel uk orn'la vellupa dos, renor jatha'la ky'ostal, jalbyr xuil renor sluda ky'ostal, natha inlul uuthli rivvil lu' natha rivvil, vel'uss ph' natha errdegahr, Vasharess"
( Einer behautete mit euch verlobt zu sein, mit schwarzer Platte, einer in schwarzer Kette, eine kleine blaue Gestallt und ein Mensch, der ein Dämon ist )
Sie:"Usstan zhaun nind, elgg 30 rivven rothen biu sila gaer elghinyrr khelen ulu l' kre'j d' oloth rein. Tesso mina, nindel ril elghinyrr ilythiiri sila 2 elghinyrr rivvil rothen. Jalbyr thrityh lu' udos orn elgg jal d' mina."
( Ich kenne sie, tötet 30 Sklaven und bringt ihre toten Körper zum eingang von Darkness Falls. Laßt die Menschen wissen, dass jeder tote von uns, doppelt an ihren Sklaven vergolten wird und das, wenn sie nochmal so etwas tun, wir alle Menschen töten werden )
Alle:"Siyo Vasharess"
Damit war die Sitzung auch schon beendet und es wurden 30 Leute zufällig auserkoren und auf eine brutale und sehr schmerzhafte Art umgebracht. Ihr Blut wurde aufgefangen um dann in Darkness Falls über die Leichen gekippt zu werden. Es wurden die Körper geschändet und entzweit und man würde an diesen deutlich sehen, welche brutalität in den Alfen steckte. Diese wurden dann dorthin gelegt und ein einfacher unbedeutender Mann wurde hingestellt, der die Botschaft überbringen sollte. Sie selber Schritt auf die Aussichtsplatform der Feste und schaute über das Unterreich hier. Sollte doch ein Krieg begonnen werden nun? Wenn die Menschen so weiter aggierten, würde es ihn sehr viel früher geben als gedacht und beide Menschen hätten damals umsonst ihr Leben gelassen, auch wenn ihr das Egal war. Es waren die Menschen, die die Dummheit vollzogen. Sie würde eine Antwort der Menschen abwarten und dann würde sich zeigen was passieren würde. Trotzdem gab die den Befehl noch raus an die Häuser ihre gebote für einen Krieg zu geben. Damit entscheiden werden kann, welches Haus den Krieg mit den Menschen führen wird. Auch wenn sie hoffte das es nicht so weit kommen wird, sie würde so eine aggresion nicht auf sich und ihrem Volk sitzen lassen, nein dafür würden die Menschen bezahlen....
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