Die Rückehr des verschollenen Gardisten [Gared]

[Aestiva]

Es ist Nachmittag, die Sonne zieht sich langsam richtung Horrizont und über dem Land liegt ein kühler Wind. Ein paar einzele Vögel zwitschern und auf Camelot liegt ein goldgelber Glanz, welcher durch das reflektierende Wasser des Burggrabens noch verstärkt wird. In den Straßen der Stadt ist es verhältnissmaßig ruhig. Bürger laufen durch die Gassen und Händler preisen ihre Wahren. Man kann einen Mann sehen er läuft gebückt und mit zerissenen Kleidern durch das Hauptor. Auf dem Schmuzigem Umhang kann man das zeichen der Armee erkennen. Er humpelt direkt auf das Verwaltungsgebäude der Armee zu. Als er durch die Tür schreitet verlässt ihn die Kraft und er bricht zusammen...
Als er erwacht findet er sich in einem Bett wieder. Er setzt sich auf und versucht sich zu Orientieren. Der Raum in dem er sich befindet steht voller Betten. In manchen schlafen Männer und auf anderen leigen Kleidungstücke und Rüstungen. An den Wänden hängen Schilder mit den Wappen der Armee und Fackeln, die den Raum etwas erhellen. Er blickt zur Tür als gerade ein Mann auf ihn zumaschiert. Er trägt den Umhang eines Rekruten. Der Rekrut bleibt vor dem Bett stehen und spricht in sanfter Stimme zu ihm: " Ahh gut das ihr erwacht seid, wie geht es euch?" der Mann antwortet ihm: "Es geht soweit, nur ein Paar Krazer, danke der Nachfrage." Wieder spricht der Rekrut:" Gut hier neben dem Bett liegen neue Kleider. Ihr sollt sofort zum Hauptmann kommen. Ich warte dort vorne auf euch." Der Rekrut dreht sich um und läuft Richtung Tür. Langsam erhebt sich der Mann und schlüpft in die Kleider die neben dem Bett auf einem Stuhl liegen. Auch ein Gardistenumhang liegt dabei, denn er sich zuletzt um die Schultern hängt. Daraufhin schreitet er zu dem Rekruten und folgt ihm aus dem Gebäude. Als sie den Außenbereich betreten, erkennt der Mann seine Umgebung wieder. Er ist in Prydwen, dem Sitz der Armee außerhalb Camelots. Die beiden gehen über den Hof in ein anderes Gebäude. In dem Raum der sich ihnen auftut stehen ein Paar Männer. Einer trägt eine edele Rüstung und einen purpurrotenen Umhang. Die Beiden treten auf ihn zu. Als er sie erblickt spricht er zu dem Mann: "Ahh, ihr seid es, ich habe euch schon erwartet. Valgon Kedyn, richtig?" Der Mann tritt vor und antwortet ihm:"Ja, Herr Hauptmann das bin ich." "Gut, gut setzt euch Kedyn, schließlich muss ich wissen was mit euch geschehen ist." Beide setzen sich und der Hauptmann gibt den anderen Anwesenden mit einem Handwink den Befehl den Raum zu verlassen. Dann richtet er wieder das Wort an Valgon: " Also Kedyn, um es kurz zu machen, wo seid ihr die letzte Zeit gewesen? Wir dachten ihr seid tot." Valgon nickt und spricht vorsichtig:" Das währe ich auch fast gewesen. Aber um euch einen Überblick zu schaffen will ich weiter ausholen.
Es war vor etwa 5 Monaten, als ich eine Patroulie mit zwei Rekruten außerhalb der Mauern durchführte. Es war ein regnerischer Tag und es dämmerte schon leicht. Als wir auf den Rückweg nach Prydwen waren, gerieten wir in einen Hinterhalt von einer Hand voll Halboger. Heute frage ich mich was sie hier suchten." der Hauptmann sieht in etwas verstehend an und spricht:" Ich weis von diesem Überfall. Damals schickten wir einen Suchtrupp los um euch zu suchen, fanden aber nur zwei tote Rekruten und wurden später von ein paar Halbogern angegrifen, die wir alle töteten." Valgon nickt leicht und erzählt weiter:" Wie ihr schon sagtet die zwei Rekruten wurden getötet und mich nahmen sie, nach erbittertem Kampf gefangen. Sie schleppten mich mit sich und verbanden mir Die Augen. Tagelang streiften wir durch die Lande, bis wir in ein kleines Lager kahmen, in welchem wir drei Tage rasteten. ich musste in dieser Zeit Sklavenarbeit leisten, wurde geschlagen und bekahm kaum etwas zu essen. Am Abend des dritten tages brachen wir wieder auf. Diesesmal waren es mehrere Wochen als wir eine Befestigung erreichten. Dort wurde ich zusammen mit zwei Kobolden eingesperrt. Ab diesem Zeitpunkt verlor ich mein Zeitgefühl. Es müssen wieder Wochen gewesen sein bis ich hinaus gebracht wurde. Man gab mir einen Pickel in die Hand und schickte mich zusammen mit einer Eskorte zu einer Miene. Dort arbeitete ich mehrere Wochen, bis mir das erste mal der Gedanke an Flucht in den Kopf schoss. Ich wusste das etwa zu Mittag die Wachen wechselten und sie in diesem Zeitraum unachtsam waren. Zweit Tage später entschloss ich es zu riskieren und schaffte es unbemerkt zu an den Wachen vorbei zu kommen. Das richtige Problem eröffnete sich mir aber erst danach. Ich wusste nicht wo ich war, wohin ich gehen sollte und wovon ich mich ernähren sollte. Das Land war öde und viele Steine und Felsen ragten aus der Erde. Die Sonne war verdeckt von Wolken. Ich entschloss mich in eine Richtung zu gehen auf der Suche nach Wasser, Nahrung und einem Sonnenstrahl. Dreit Tage lief ich in eine Richtung bis ich erschöpft zu einer grünen Ebene kahm, auf der ich Wasser und ein paar Wurzeln fand. Doch von der Sonne war immer noch nichts zu sehen. Ich beschloss in einem 90 ° Winkel weiter zu laufen. Nach drei Tagen war es dann soweit , die Sonne Zeigte sich vür einen Moment was mir zeigte, wo Osten war. Nun wusste ich in welche Richtung ich zu gehen hatte um wieder in Grüne Lande zu gelangen, denn ich Wusste das dieses Öde Land nur Gaeyrit sein konnte. Ein paar tage darauf rastete ich zwischen einer Felsspalte als ich röchelde Geräusche vernahm. Ich hatte mir aus einem Stock einen Speer gebaut, den ich sogleich an mich riss. Langsam wagte ich mich aus der Spalte und spitzte über die Kante des Felsen. Da sah ich es ein Wesen desen Namen ich nicht kenne, Halb Wolf, halb Oger. Es schnüffelte in der Luft. Ich wusste genau das es meine Witterung suchte. Voller Angst duckte ich mich unter den Stein und überlegte was ich tun konnte. Als ich dann wieder hoch sah war die Bestie weg. Ich drehte mich um und etwa 15 Fuß von mir stand das Biest und schnaubte mich an. Vor Schreck ließ ich meinen Speer fallen. Das Biest rannte auf mich zu. Ich duckte mich in die Spalte, tastend nach meinem Speer, als es genau über mir wahr und nach mir schnapte. Im letzten Momen bekahm ich den speer in die Finger und rammte es ihm in den Bauch. Jaulend und verletzt rannte es in die Dunkelheit. In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen und drückte mich in die Felsspalte. Am nächste Morgen beschloss ich weiterzureisen. Vier weitere Tage lief ich, als ndlich grünes Land erreichte. Erschöpft rastete ich weitere 2 Tage bevor ich die letzte Ettappe in angriff nahm. Nach drei Wochen erreichte ich ohne besondere Vorkommnisse und vollig erschöpft die Grenzen unseres Landes. Und nun bin ich hier."
Der Hauptmann blickt Valgon mit einem teils ernstem, teils erstaunem Blick an. Er spricht dann mit einer etwas besorgten Stimme: "Habt ihr irgendwelche Schäden davon getragen?" Valgon schüttelt mit dem Kopf." Gut dann ruht euch aus so lange ihr es für nötig haltet und tretet dann euren Dienst wie gewohnt an. Wegtreten!"

von Gared