Ein Gedicht des Menschen Martok Eystermund aus Mithrandar, geschrieben im 4. andurianischen Krieg im 5. Zeitalter.
Kriege um Mithrandar
Das Schlachtfeld leergefegt, so liegt es Morgens nieder,
Der Grund vom Blut durchdrängt, das man zur Nacht vergoss,
Geschändet tot der Mensch, geschlachtet Zwerg und Ross.
Die wallend Nebel Schwad', bedeckt die toten Glieder.
Das Bild dort grausig liegt, der Menschlichkeit zuwider.
Tapfere Soldaten, die man erschlug, erschoss,
die viele Hoffnung die, uns gestern hier verfloss.
Welch Kraft triebt diese an, warum streckt man sich nieder?
Was hat der Krieg uns so, für Trauer schon gebracht?
Was haben wir uns schon, aufs End? Hoffnung gemacht?
Doch brachte er uns nur, den Tod, den Brand, die Pest.
Und wessen Fleische nicht, ja dessen Geiste stirbt,
Dem es den Körper nicht, sondern die Seele dirbt.
Wer überlebt das noch? Ein kleiner schwacher Rest.